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Katharina & Joerg on tour

[2. TAG]: Las Vegas – Wettersorgen, American Shooters und Premium Outlets

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Wie üblich waren wir an den ersten Tagen in den USA sehr früh wach. Obwohl, 5:30 Uhr war diesmal schon fast spät 😉 Wir wachten im Hotelzimmer vom Pfeifen des Windes auf.

Moment mal. Wind?? Am Vorabend sprachen sie in der Wettervorhersage des lokalen Senders von Sturm. Falls das anhalten sollte…, das konnten wir für morgen gar nicht gebrauchen! Wir machten uns ernsthaft Sorgen, ob unser vow renewal irgendwie ins Wasser fallen könnte.

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Impressionen von der shooting range.

Das Frühstück

08:30 Uhr, Frühstück in unserem Hotel „The Orleans“ im „French Garden Buffet“. Wir hatten auf manchen Schildern gelesen, dass das mit der b-connected-card billiger wäre. Also fragten wir am Eingang zum Buffet nach und wurden zum b-connected-Schalter geschickt.

Wie bekommt man eine Rabattkarte?

Hier wurden wir aufgeklärt: Die Karte ist kostenlos und ist eine sogenannte Spielerkarte. Je nach Umsatz, den man mit der Karte macht, kann man sich von der roten Karte über die blaue Karte bis zur smaragdgrünen Karte hocharbeiten, womit dann Rabatte und andere Vorzüge ebenfalls immer weiter steigen.

So sparten wir anfangs immerhin schon mal 1 USD p.P. (US$ pro Person) für das Frühstück. 😀 Das Buffet war der Hammer! Eine ganze (sehr lange) Wand entlang boten Auslagen die verschiedensten kulinarischen Richtungen an: Amerikanisch, seafood, barbecue, japanisch, chinesisch, mexikanisch, italienisch, eine Omelette-Station und eine extragroße Theke mit Desserts; hier lauerten Puddings, Eis und vor allem Kuchen in zig Varianten. Es ist keiner der eleganten Buffets, wie z. B. im Caesars Palace, Wynn oder Cosmopolitan – aber das Beste, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht und ist deshalb bei den Stamm-Vegas-Besuchern sehr beliebt. Für nur 6,99 $ konnten wir ohne zeitlichen Stress und langes Anstehen abwechslungsreich speisen, am Strip muss man schon mind. 20 $ fürs Frühstück einplanen und viel Geduld mitbringen oder früh aufstehen. Tja, wir wollen Zeit und Geld sparen, also war dieses Büffet genau die richtige Wahl und lecker war es auch.

In den folgenden Tagen merkten wir, dass hier auch das Mittag- und Abendessen auf dieselbe Weise in großer Vielfalt angeboten wurde.

Las Vegas: Die Aussicht aus unserem Zimmer im The Orleans

Las Vegas: Die Aussicht aus unserem Zimmer im The Orleans

Scenic Las Vegas

Mit Auto wollten wir nun zum Büro von Scenic Las Vegas fahren um mal persönlich „Hallo“ zu sagen, aber dort standen wir vor verschlossenen Türen. Also riefen wir an und äußerten unsere Bedenken bezüglich der Wettervorhersage. Man beruhigte uns; morgen solle es besser werden und das Valley (wo wir heiraten würden) wäre ja auch etwas außerhalb von Vegas. Damit wir uns besser finden würden sagte sie uns noch, dass wir an unserem Treffpunkt nach ihrem schwarzen Toyota 4Runner Ausschau halten sollten.

American Shooters

Schon 2006 fanden wir in einem der überall herumliegenden Vegas-Heftchen die Werbung einer Shooting Range, konkretisierten unseren spontanen Plan eines Besuchs aber in dem Urlaub nicht mehr. Bis heute glaubte ich, dass Ausländer in den USA nur in Las Vegas auf einen Schießstand dürfen. Deswegen hatten wir uns bis heute nie wieder damit beschäftigt. Doch für diesen Urlaub hatte ich vorher per Internet verschiedene Anbieter verglichen.

Da gibt es Schießstände (shooting ranges) die es doch tatsächlich mit ihrem Angebot auf Computerspieler abzielen: Man kann bestimmte Pakete an Waffen ausprobieren, die in dieser Kombination zum Beispiel im Spiel Call of Duty vorkommen. Oder man kann eine Kombination an Waffen testen die so oder so ähnlich von S.W.A.T.-Teams (Sondereinsatzkommandos) verwendet werden, oder Waffenkombinationen aus dem 2.Weltkrieg und so weiter. Sogar die Auswahl an verfügbaren Zielscheiben ist recht groß; wobei die größte Kuriosität wohl Nazi-Zombies als Zielscheiben sind.

Suedwest20130408-06Mir ist klar, dass dieses Thema die Leser spaltet. Ich habe mir lange überlegt ob ich diesen Eintrag ungekürzt veröffentliche und mich letztlich dafür entschieden, denn niemand wird gezwungen ihn zu lesen. Allerdings ist er so lang, dass ich ihm einen eigenen Eintrag widme:

✈Hier geht es zum detaillierten Bericht von der Shooting Range

 

Nach dem Besuch bei American Shooters fuhren wir kurz ins Hotel zurück um die Kamera abzuladen und fragten an der Rezeption, ob das versprochene Zimmer mit Strip View frei wäre. Tatsächlich wurde unser Wunsch erfüllt und wir konnten sofort umziehen. Perfekt! Von Zimmer 1333 zogen wir ins 1918 und nun gab es über uns nur noch 2 Etagen, die der Aufzug ausschließlich mit der entsprechenden Zimmerkarte anfuhr. Von unserem neuen Zimmer aus hatten wir nun einen schönen Panoramablick auf die Hotels des Strips 😎 Der kleine Umzug hat sich also gelohnt, denn die neue Aussicht war wirklich very nice (siehe Foto). 😉

 

Danach ging es weiter zu den Premium Outlets South, die sind nicht zu groß, bieten aber alles, was man braucht mit den üblichen netten Angeboten. Calvin Klein, Hush Puppies, Skechers, ich habe wieder mal mehr gekauft als Katharina. Zum Abschluss gab es im Foodcourt ein Subway-sub.

Der Las Vegas Strip damals und heute

Las Vegas The Orleans Hotel

Las Vegas The Orleans Hotel

Nach 7 Jahren fuhren wir zum ersten Mal wieder den Strip entlang und fühlten uns von den zahlreichen Veränderungen seit 2006 erschlagen. Diverse räumliche Lücken zwischen den Hotels wurden durch den Bau weiterer Hotels geschlossen, es wurden überdimensionale Bildschirme mit Werbung angebracht, die am Abend so hell strahlten, dass sie bei der Autofahrt störten. Der Bildwechsel bei den Spots gab das Gefühl durch ein Blitzgewitter zu fahren. Die Menge der Autos und somit auch der Reisenden hat auch stark zugenommen. Wo man noch vor 7 Jahren recht fließend mehrmals am Abend mit viel Spaß den Strip hoch und runter fahren konnte, stand man nun in einem kleinen Stau. In diesem Fall machte die XXL-Bildschirmwerbung eher einen Sinn, weil man beim Stop-and-go die Spots anschauen kann. 😀 Der erste Eindruck beim Wiedersehen ist nicht allzu positiv gewesen, wir haben zwar mit vielen Veränderungen gerechnet, dennoch fühlten wir uns zuerst overkilled.

Wir fuhren also entlang des Strips und parkten im Parkhaus des Treasure Island Hotels um dort unsere bereits zu Hause übers Internet gekauften Karten für die Cirque du Soleil Show „Mystère“ abzuholen, Preis: 223,06 USD für beide Karten (ca. 180 Euro). Im Treasure Island gibt es ein paar Shops, also bummelten wir noch dort ein wenig, bevor wir uns auf den Rückweg ins „The Orleans“ machten.

✈ TIPP:  Die Parkhäuser der Hotels in Vegas sind übrigens in den self-parking-Bereichen kostenlos.

Zurück in unserem Hotel pflanzte sich Katharina müde auf die Couch und ich ging nochmal für 2 Stunden bis Mitternacht raus um die direkte Umgebung des Hotels fotografisch zu erkunden.

Link-Tipps:

 

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